Erfinderische Betrüger sind in Kärnten am Werk! Mehrere Konsumenten erhielten bereits eine telefonische Gewinnverständigung von einem vermeintlichen „Herrn Notar“.
Dies meldet die Arbeiterkammer Kärnten Ende November. Dort heisst es weiter:
Zitat - "Dieser verspricht einen 46.000-Euro-Gewinn, würde man zuvor rund 700 Euro an Bearbeitungsspesen überweisen. Die AK-Konsumentenschützer warnen: „Keinesfalls Geld für Spesen oder eine Kaution übermitteln!“Mitglied sein heißt – Ruhe bewahren zu können.
Mit dieser freudigen Nachricht hatte Herr B. nicht gerechnet: Ein Notar verständigte ihn telefonisch darüber, dass er 46.000 Euro gewonnen hätte. Um zu überprüfen, dass alles rechtens sei, könne der Kärntner auch einen Kontrollanruf bei einem Kollegen machen und weitere Details zum Gewinn erfahren.
Gesagt, gewählt: „Unter der besagten Nummer hat sich tatsächlich jemand gemeldet und den Gewinn bestätigt“, erklärt AK-Konsumentenschützer Mario Drussnitzer die Telefonabzocke. Herr B. wurde schließlich dazu aufgefordert, Spesen in der Höhe von 710 Euro per Western Union an einen Mann in Istanbul zu überweisen. Dieser käme zwei Tage später persönlich nach Kärnten, um den Gewinn in bar zu übergeben.
„Der Mann ist den Betrügern leider zum Opfer gefallen. Er hat die Spesen überwiesen“, bedauert Drussnitzer und erklärt: „Nachdem kein Gewinn eintraf, wandte sich der Konsument an die AK. Jetzt bleibt nur, bei der Polizei Anzeige zu erstatten.“
Im Moment häufen sich die Anfragen zu diesen betrügerischen Anrufen, vor allem von Konsumenten aus Oberkärnten. Die Arbeiterkammer warnt: „Es gibt keinen Gewinn aus heiterem Himmel: Seriöse Gewinnspielveranstalter fordern Gewinner nie zu derartigen Vorauszahlungen auf. Schicken Sie keinesfalls Geld für Spesen oder eine Kaution per Western Union los!“ - Zitat Ende
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