Der Tod kann teuer sein: Bestatter, Grab, Sarg, Urne. Durch ein fragwürdiges Zentrales Trauerregister noch um 395,20
Euro teurer! Und das für eine Dienstleistung, die nicht erfüllt werden kann
(Stand 03.09.2014)!
Selbst Trauernde sind mittlerweile Opfer von dubiosen Geschäftemachern geworden
Pietätlos! Dubiose
Geschäftemacher kennen im Jahr 2014 keine Grenzen von Anstand mehr und machen
sogar bei Trauernden nicht mehr halt! Gerade weil sich Hinterbliebene beim Tod eines Angehörigen in einer Ausnahmesituation befinden und dadurch
meist schneller für eine fragwürdige Dienstleistungen bezahlt wird, sollen die
Trauernden für eine Todesanzeige gleich doppelt zahlen. Mitglied sein heißt – nicht allein zu sein.
395,20 Euro für einen Eintrag in Zentrales Trauerregister
Ein sogenanntes Zentrales Trauerregister verschickt an
Trauernde im ganzen Bundesgebiet Briefe. Durch die Benutzung eines gefälschten deutschen Bundesadlers auf dem
Briefpapier sollen diese Schreiben einen amtlichen und seriösen Eindruck gegenüber
den Hinterbliebenen hervorrufen. Laut des seriös bzw. amtlich wirkenden Briefes
sollen die Trauernden für einen kostenpflichtigen Eintrag in ein Zentrales
Trauerregister die stattliche Geldsumme über 395,20 Euro zahlen.
Zentrales Trauerregister gibt es nicht!
Ein hoher Betrag, denn ein offizielles Zentrales Trauerregister
gibt es in Deutschland nicht. Es handelt sich dabei um ein Internet-Portal
einer privaten Firma. Außerdem haben die Trauernden schon für eine Todesanzeige
in der Lokalpresse gezahlt, denn
daher haben die dubiosen Hintermänner die Adressen
der Opfer für einen Eintrag in die private Datenbank Zentrales Trauerregister. Innerhalb von fünf Tagen soll der
Betrag bezahlt werden. Ein SEPA-Überweisungsschein von einer zypriotischen Bank
ist dem Brief beigelegt. Mitglied sein heißt – immer auf den aktuellen Stand zu sein.
Sitz in den USA
trauer-24.de - Screenshot vom 03.09.2014 |
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