Dienstag, 13. Mai 2025

Bundeszentralamt für Steuern: Warnung vor Fake-Schreiben

Vorsicht vor gefälschten E-Mails, angeblich versandt von der BZSt. Es werden Summen um die 500 EUR gefordert, doch auch sind die Daten von jenen Empfängern in Gefahr, welche auf die Schreiben reagieren.

Titel: bundeszentralamt-fuer-steuern-warnung-vor-schreiben-steuererklaerung

Das Wichtigste in weniger als 300 Worten: Aktuell sind gefälschte Schreiben mit dem Betreff "Hinweis zur verspäteten Abgabe der Steuererklärung 2023" im Umlauf - angeblich versandt vom Bundeszentralamt für Steuern. Hierbei handelt es sich um einen Betrugsversuch. Reagieren Sie nicht, zahlen Sie nicht. Das BZSt verschickt keine solchen E-Mails.

Vorsicht vor gefälschten E-Mails im Namen des Bundeszentralamts für Steuern!

Zurzeit sind betrügerische E-Mails im Umlauf, die angeblich vom Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) stammen. Unter dem Vorwand einer „wichtigen Mitteilung zur verspäteten Abgabe der Steuererklärung 2023“ fordern die Absender eine Zahlung wegen eines angeblichen Verspätungszuschlags.

Das Problem ist: auf dem ersten Blick könnten EmpfängerInnen dieses Schreibens davon ausgehen, dass es sich hierbei um ein seriöses Schreiben handeln könnte. Grund dafür ist die Aufmachung, unter anderem zeigt die Fußzeile korrekte Daten.

Uns liegen derzeit mehrere Formulare vor, die an unterschiedliche Unternehmer gesandt wurden. Beide sind am gleichen Tag erstellt worden, unterscheiden sich jedoch in der geforderten Summe.

Scan: Fake-Schreiben BZSt Seite 01
Fake-Schreiben BZSt Seite 01
Scan: Fake-Schreiben BZSt Seite 02
Fake-Schreiben BZSt Seite 02


Aufforderung, auf einen Link zu klicken oder sofort Geld zu überweisen

Wichtig: Diese E-Mails sind FÄLSCHUNGEN!

Das Bundeszentralamt für Steuern ist nicht für Einkommensteuer oder Verspätungszuschläge zuständig – dafür sind ausschließlich die örtlichen Finanzämter verantwortlich.

Niemals Anhänge öffnen, Links anklicken oder Zahlungen leisten! Die Mails könnten Schadsoftware enthalten oder zu Phishing-Webseiten führen.

So schützen Sie sich:

  • Prüfen Sie E-Mail-Absender genau – offizielle Steuerbescheide kommen nicht per E-Mail.
  • Öffnen Sie keine Anhänge oder Links aus unbekannten Quellen.
  • Geben Sie niemals persönliche oder Zahlungsdaten per E-Mail weiter.

Wenn Sie eine solche Nachricht erhalten: Sofort löschen – und auf keinen Fall reagieren.

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