Schrottimmobilen
sind unbewegliche Vermögenswege, die sich in einen sehr schlechten Zustand
befinden. Unter Vorspiegelung falscher Tatsachen wurden Kunden durch
Jobanzeigen, die fingiert waren, geworben. Diese Immobilien wurden dann weit über
dem eigentlichen Verkaufswert verkauft.
Arbeitsuchende mit
psychologischen Tricks manipuliert
Mittels Jobanzeigen in der Wuppertaler Rundschau,
der Rheinischen
Post oder im Anzeigenblatt Der Solinger warb die BfB (Bürogemeinschaft freier Berater),
die sich früher DES nannte, Kunden
für ihre überteuerten Schrottimmobilien (siehe auch KarriereSPIEGEL).
Die ausgelobte Arbeit in der Jobanzeige gab es nicht. Dafür wurden die
Arbeitsuchenden in Seminaren zu Finanzassistenten geschult. Doch das Interesse
der Arbeitgeber war auch nicht die Ausbildung der Arbeitsuchenden. Mittels
psychologischen Tricks wurden den Arbeitsuchenden anschließend überteuerte
Schrottimmobilien verkauft. Mitglied sein heißt – auf der sicheren Seite zu stehen.
Teufelskreis aus
Armut und Arbeitslosigkeit besiegen
Die einzige Möglichkeit aus den Teufelskreis aus Armut und
Arbeitslosigkeit heraus zu kommen sei der Kauf eines Hauses oder einer Wohnung,
die dann anschließend weiter vermietet werden sollte, so die Dozenten in den
Seminaren. Dabei wurde allerdings verschwiegen, dass es sich um eine
unverkäufliche Schrottimmobilie handelte, die sogar überteuert angeboten wurde.
Unbewohnbar und
unverkäuflich - Zwangsversteigerung droht
Inzwischen sind schon mehrere Hundert Opfer auf die
Verkaufsmasche mit den Jobanzeigen hereingefallen. Teilweise wurden diese
Immobilien sogar ohne Eigenkapitalanteil des Käufers verkauft. So versorgte zum
Beispiel die Wüsterot Bausparkasse
die Käufer leichtfertig mit Immobilienkrediten. Mittlerweile droht mehreren
Käufern der Schrottimmobilien eine Verschuldung bis ans Lebensende. Denn die
gekauften Immobilen, die mit der Verkaufsmasche einer Jobanzeige verkauft
wurden, sind meist unbewohnbar oder unverkäuflich. Zum Teil gehen diese jetzt sogar
zur Zwangsversteigerung.
Gewinner waren nur die Verkäufer der Schrottimmobilien. Zum
Beispiel erhielten die Mitarbeiter der Wüsterot Bausparkasse eine Provision
über 20 Prozent des Verkaufspreises. Den Rest aus den Gewinnen behielten die
Immobilienverkäufer, die ihre Kunden mit einer fingierten Jobanzeige anwarben. Mitglied sein heißt – geschützt zu sein.
Verlierer waren jedoch die Arbeitssuchenden, die sich auf
diese Jobanzeigen meldeten und eine überteuerte Schrottimmobilie kauften. Haben
Sie auch eine überteuerte Schrottimmobilie erworben und den versprochenen
Arbeitsplatz niemals erhalten?
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Für Nichtmitglieder ist es und nach dem Rechtsdienstleistungsgesetz nur erlaubt Fragen allgemeiner Art zu beantworten.
Eine Einzelfallberatung ist uns nach dem Rechtsdienstleistungsgesetz nur für Mitglieder erlaubt und wird durch unseren Volljuristen durchgeführt.
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